Camino Santiago

Unterwegs nach Santiago de Compostela

Sevilla

Ich sitze vor einer Cerveceria im Herzen von Sevilla. Ich kam gerade rechtzeitig, draussen war noch ein Tisch frei. So habe ich sogar direkten Blick auf La Giralda, das zum Turm der Kathedrale umgewandelte Minarett der ehemaligen grossen Moschee.

Heute war es eine Lange Etappe, von Lebrija galt es fast 70km zurückzulegen um in Sevilla anzukommen.

Link zur Tour bei Komoot

Der Weg führte die meiste Zeit durch die intensiv genutzten Landwirtschaftsfläche des Rio Guadalquivir.

Landwirtschaft wird hier im ganz grossen Massstab betrieben. Gerade läuft die Tomatenernte, die Sattelschlepper mit den geernteten Früchten donnern im Minutentakt an mir vorbei. Die Felder sind aber auch riesig, mit Pflücken von Hand kommt man hier nicht weit. Neben Tomaten wachsen auch noch Paprika, Reis und Baumwolle.

Die Trockenheit führt dazu dass alle Wege mit einer dicken Schicht puderfeinem Staub überzogen sind, jeder LKW zieht eine dichte Staubwolke hinter sich her.

Locker 50km ging das so, nur Felder kein Haus, kein Ort.

Am Horizont waren dann langsam die ersten grossen Gebäude von Sevilla auszumachen.

Der Weg in die Stadt war einfach, es hatte einen Radweg der is direkt ins Zentrum führe, auf der Palza de España und vor dem Torre de Oro konnte ich dann meine „angekommen“ Fotos machen 🙂

Am Abend habe ich dann noch die Kathedrale besucht, für den ersten Via de la Plata-Stempel in meinem Credencial war es leider schon zu spät, den hole ich mir morgen.

In der Kathedrale, einer der grössten weltweit, gibt es einiges zu sehen, wie z.B. das Grab von Cristóbal Colón.

Der Patio de los Naranjos 🍊 ist ein magischer Ort