Auch heute wieder der selbe Tagesablauf wie an jedem Tag auf dem Camino: Aufstehen – Frühstücken – Sachen packen – unterwegs sein – Ankommen – Duschen – Wäsche waschen – Ort erkunden – Essen – Schlafen
Obwohl die Routine jeden Tag die selbe ist, ist jeder Tag ein neues Abenteuer, man weiss nie, was der Tag und der Camino bringt :-).
Auch heute ging es nach Westen, die Nähe des Atlantiks ist schon am Wetter spürbar, den ganzen Tag gab es einen Mix aus Sonne und schnell dahinziehenden Wolken die ab und zu ein paar Tropfen oder einen kräftigen Schauer brachten.
Galicien ist vor allem eines: Grün! Was für ein Kontrast zur ausgetrockneten Landschaft in Andalusien und der Extremadura.
Der Camino schlängelt sich bergauf, bergab durch Wälder, Felder und Wiesen.
Camino und Eurovelo verliefen heute mehrheitlich auf dem selben Weg. Ab und zu tauchen in all dem Grün Peregrinos auf. Was für ein Kontrast zur nicht enden wollenden Kolonne zwischen Sarria und Santiago!
Der Camino ist hier in einem sehr guten Zustand, so dass ich den vom Eurovelo ab und an vorgeschlagenen Umfahrungen von schwierigen Wegstellen nicht gefolgt bin. Es gab nur ganz wenige, kurze Passagen an denen ich schieben musste.
Mazaricos liegt an einer nur unwesentlich längeren Variante des Camino. Ich bin hier auf der Suche nach einer Unterkunft gelandet. Die Infrastruktur ist hier nicht so dicht ausgebaut wie auf dem Camino vor Santiago, es ist aber kein Problem eine Bleibe für die Nacht zu finden, es braucht nur etwas Kreativität bei der Etappenauswahl.
Beim Ortsrundgang habe ich noch vier andere Peregrinos getroffen die hier Station machen.
Die Etappe auf der Karte
