Heute habe meine ich einen Tag Camino-Pause eingelegt. Wobei: Pause habe die ch nicht gemacht und auf dem Camino war ich auch 😀.

In Ponferrada beginnt der Camino Invierno, der „Winterweg“ nach Santiago. Der Weg führt an Las Medulas, den grossen römischen Goldminen vorbei. Auf meinen zu Fuss Caminos war mir der Umweg über Las Medulas immer zu weit, mit dem Velo habe ich jedoch eine grössere Reichweite, also habe ich den Tag genutzt um zum Mirador de Orellán, von dem man die Beste Aussicht auf Las Medulas hat, zu fahren.

Der Aufstieg zum Mirador ist wirklich steil.

Oben angekommen, dann dieser Ausblick.

Die römischen Bergleute gaben hier in 250 Jahren ca. 1600t Gold gefördert und dabei einen ganzen Berg abgetragen. Die Reste des Berges ragen heute als bizarre Felsformationen aus dem Kastanienwald.

Der Goldtransport nach Süden erfolgt dann über die Via de la Plata.
Ein Weg führt vom Mirador nach unten in den Grund der Goldmine. Erst dort, wenn man zwischen den Felsen steht ist deren wahre Dimension begreifbar.

Auf dem Rückweg nach Ponferrada dann noch ein kleines Abenteuer, der Rio Sil wird über eine Hängebrücke überquert.

Die Strecke des Tages
