Camino Santiago

Unterwegs nach Santiago de Compostela

Benavente

Beim Frühstück lief in der Bar der Fernseher (läuft eigentlich immer in einer Bar 😀). Aktuell gibt es eine Hitzewelle, in Sevilla wird es heute wohl bis zu 40° warm. Der April war bisher so warm wie sonst der Juli.

Hier im Norden ist es vergleichsweise angenehm mit Temperaturen bis an die 30°. Als ich am Morgen gerade am losfahren war vielen doch tatsächlich einzelne Regentropfen aus dem wolkenverhangenen Himmel.

Heute ging es zuerst über Landstasse und ein oaar Kilometer später dann über Feldwege.

Im Laufe des Vormittags verzogen sich die Wolken jedoch wieder und es gab Sonnenschein wie in den letzten Wochen 😀.

Die alten Häuser in dieser Gegend sind aus Lehm gebaut, sie recyceln sich quasi von selbst.

Ach hier ist es wie schon in der Extremadura staubtrocken.

Heute war Tag der Entscheidung: Unterwegs galt es zu wählen auf welchem Weg die Reise nach Santiago weitergehen soll. Ich hatte mich ja schon entschieden – Richtung Astorga ist mein Weg.
Ich habe die Entscheidung aus sentimentalen Gründen getroffen, ich möchte einige Orte am Camino Francés wieder sehen, allen voran das Cruz de Ferro. Die rationale Entscheidung währe gewesen, den ziemlich stark frequentierten Camino Francés zu meiden. 😀

Auf der heutigen Etappe habe ich insgesamt 5 Peregrinos auf dem Weg gesehen. Hier ist wirklich nicht viel los, das wird sich dann ab Astorga ändern…

Wandmalerei an Wegesrand 😀

Kurz vor Benavente traf ich dann wieder auf eine Via Verde, einer zum Wander-/Radweg ungenutzten Eisenbahntrasse. Ich glaube es ist die selbe Strecke die auch durch Manganeses verläuft.

Auf der alten Eisenbahnbrücke ging es über den Rio Elsa.

Den Nachmittag habe ich on Benavente verbracht einer schönen Kleinstadt mit einer tollen Aussichtsterasse über der Meseta.

Hier habe ich heute sogar Plátanos (…ganz wichtig: „Plátano de Canarias“ 😀 und nicht eine beliebige „Banana“ aus Südamerika) von der Isla Bonita (… La Palma) gefunden, meistens ist nicht klar von welcher Insel sie kommen.

Das Ende der Meseta kündigt sich an: Am Horizont sind schon die Montes de León zu sehen, da geht es in ein paar Tagen rauf zum Cruz de Ferro 😀

Die Etappe auf der Karte.