Camino Santiago

Unterwegs nach Santiago de Compostela

Zafra

Heute gab es sie die typischen Camino-Ausblicke: weite Landschaften durch die sich der Weg bis zum Horizont zieht.

Da heute nur eine kurze Tour auf dem Program stand, hatte ich es nicht eilig. Ich bin erst um 10:20 in Fuente de Cantos gestartet. Kurz nach 13:00 hatte ich dann schon Zafra, mein heutiges Ziel erreicht.
Unterwegs ging es durch eine weite, offene von Weiden und Feldern geprägte Landschaft.

Die Region Extremadura ist so gross wie die Schweiz aber nur dünn besiedelt, es hat gerade mal 1 Mio. Einwohner.

Der Camino zieht sich hier schier endlos durch die einsame Landschaft, so etwas habe ich bisher nur in der Meseta (…kommt noch 🙂 ) und im Aubrac erlebt.
Der Weg ist dabei einfach zu finden, es gibt nur den einen 😉
Ab und zu sorgt ein Wegweiser für Bestätigung.

Santiago ist nicht zu verfehlen, einfach immer den gelben Pfeilen folgen 🙂

Nach ungefähr 10km hatte ich das einzige heutige Hindernis erreicht: Es galt mal wieder trockenen Fusses eine Furt zu passieren.

Zum Glück gab es eine Umgehung, die halbwegs passierbar war. Mit meinen Veloschuhen möchte ich nicht im Schlamm stecken bleiben. Als Fusspilger mit richtigen Wanderschuhen ist das Ganze nicht so problematisch.

Weiter ging es immer nach Norden, dass heisst genau in die Richtung aus der der recht kräftige und vor allem kalte Wind blies.​
Nach ein paar Kilometern tauchte auf einmal wie aus dem Nichts ein Bahnübergang auf.

Kurz danach war dann Zafra erreicht. Eine kleine Stadt mit schönen Gassen und Plätzen.

In Zafra gibt es einen Parador – ratet mal, wo ich übernachte 😉

Die Karte der heutigen Etappe