Heute war es wieder ein heisser Tag, die 50km die ich heute gefahren bin fühlten sich dadurch noch länger an.
Zuerst ging es auf einer breiten Sandpiste Richtung Meer.
Meine Kartenapp hatte dann einen Trail durch einen Pinienwald für mich gefunden, sehr schön aber auch anspruchsvoll: schwere Packtaschen und tiefer Sand sind nicht unbedingt eine gute Kombination 😉 Für 10 km habe ich über eine Stunde gebraucht…
Ich habe mich dann zum EuroVelo 8 orientiert, der schön direkt an der Steilküste entlangführt.
Nach Conil de la Frontera sollten es dann leider am Sandstrand weitergehen, also für mich nicht fahrbar 🙂 so dass ich auf die Carretera ausweichen musste – nicht unbedingt schön, aber man kommt zumindest gut vorwärts.
Der Anstieg zu meinem heutigen Zielort hatte es dann wirklich in sich. Vejer liegt malerisch auf einem Hügel, die Strasse da hoch war lang und recht steil. Nach der Hälfte des Anstiegs war schieben angesagt…
Vejer ist sehr schön, ich glaube so langsam komme ich in das Gebiet der Pueblos Blancos.
Da meine Unterkunft 5km jenseits der Stadt lieg und ich so noch mal den Hügel hinauf gemusst hätte habe ich mir ein Taxi gegönnt um noch mal in die Stadt zu kommen.
Hier in meiner Unterkunft ist das Wasser nicht trinkbar zum Glück hatte ich noch meine 1.5 Litter Reserve, die zwei 1 Liter Bidons waren leer als ich hier ankam. Ich musste in Vejer also noch einkaufen. Mit viereinhalb Litern Wasser bepackt fiel der Stadtrundgang heute kurz aus. 😉