Heute bin ich die erste Etappe gefahren. Der Start in Jerez war leider recht spät: Frühstück gibt es heir erst ab 8 Uhr und ich musste doch noch einen Koffer zur Post bringen um ihn nach Santiago zu schicken. Das Oficina de Correos öffnet um 8:30, als ich kurze Zeit später dort eintraf hatte sich schon eine beachtliche Warteschlange vor der Tür gebildet :-(.
Als ich dann an der Reihe war stellte sich heraus, das das Paq Peregrino mit dem man Sendungen Postlagernd nach Santiago senden kann hier nicht wirklich bekannt ist… Nach 30 Minuten war mein Koffer dann auf dem Weg nach Santiago, mal sehen, ob er da vor mir eintrifft…
Dann ing es endlich los, inzwischen war es 10:30 und schon wieder spürbar warm. Über vierspurige Ausfallstrassen und Kreisverkehre habe ich mir meinen Weg nach Süden gesucht. Im morgendlichen Berufsverkehr nichts für schwache Nerven 😉

Als ich die Stadt hinter mir gelassen hatte, bin ich auch auf den ersten Camino-Wegweiser gestossen, sie markieren die Via Augusta von Cadiz über Jerez nach Sevilla. da ich noch einen kleinen Umweg über Tarifa mache zeigen die gelben Pfeile noch in die falsche Richtung 🙂

Durch die Marschlandschaft ging es entlang der Bucht von Cadiz dann nah Chiclana de la Frontera.


Inzwischen war es recht heiss geworden, nur der Gegenwind kühlte etwas auf dem schattenlosen Weg. Morgen muss ich sehen, dass ich früher starte…

Da ich immer wieder anhalten und mit der Karte den richtigen Weg suchen musste, habe ich recht lang für die 50 km gebraucht, ich hoffe mal, dass die Wegführung spätestens wenn ich die Via de la Plata erreiche einfacher wird.
Über Chiclana gibt es wenig zu sagen: eine typische spanische Kleinstadt eben…

