Der Weg führte von O Biduedo zuerst abwärts nach Triacastela.

Dabei boten sich immer wieder schöne Ausblicke über das galicischen Bergland.

In Galizien ist der Weg mit Steinpfosten markiert, diese zeigen zudem die jeweilige Entfernung nach Santiago an – es sind noch 140km 🙂

Nach Triacastela ging es dann noch mal bergauf, der Weg blieb so über dem Nebelmeer.

Durch meine Streckenwahl war ich heute recht allein unterwegs. Ich denke die meisten haben in Triacastela Station gemacht, während ich noch in den Bergen geblieben war. Ich lief so der grossen Masse hinterher.
Inzwischen war es schon recht warm geworden, der Abstieg in den Nebel brachte eine willkommene Erfrischung. Die Stimmung der Landschaft änderte sich schlagartig: der Camino bekam einen mystischen Touch.

In Sarria angekommen konnte ich meine Ausrüstung ergänzen, in den Socken zeigen sich nach 1500km erste Löcher.

Sarria ist ein beliebter Einstiegsort für den Camino, da man ab hier die 100km die für die Compostela nötig sind, absolvieren kann. Die Stadt ist dementsprechend voll…