Nach einer nicht so guten Nacht (…Zimmer neben dem Gemeinschaftsbad und daher immer wieder wach…) war ich heute recht früh unterwegs. Direkt nach Atapuerca gab es einen kleinen, steinigen Auf- und Abstieg, dabei habe er ch mal wieder gemerkt, dass die bisher gelaufenen 1200km meine Kondition doch sehr verbessert haben. Während sich die anderen solche Steigungen hochkämpfen laufe ich locker an ihnen vorbei.

Auch heute war ich wieder schnell unterwegs, für die 20km nach Burgos habe ich nur dreieinhalb Stunden gebraucht.
Die Landschaft ist schon merklich flacher geworden, morgen geht es dann in die Meseta, die Landschaft die für mich den Camino ausmacht: Scheinbar unendlich zieht sich der Weg durch das weite Land.

Vorher galt als es aber zuerst Burgos zu erreichen, der Weg verläuft auf den letzten 10km schnurgerade durch Vororte und Industriegebiete.

Die schönere Wegvariante entlang des Rio Vena war aufgrund einer gerade niedergegangenen Regenschauer zu schlammig.
Am Stadttor grüsst El Cid

In Burgos habe ich die Kathedrale besucht, ein absolutes „must see“ und trotzdem nicht touristisch überlaufen.

Santiago Matamoros

