Camino Santiago

Unterwegs nach Santiago de Compostela

Zubiri

Heute war mein zweiter Tag in Spanien. Ich kam heute gut voran, laufen kann ich fast wieder normal. Toll, wenn man nicht bei jedem Schritt aufpassen muss keine falsche Bewegung zu machen. Einzig bei der Etappenlänge bin ich noch vorsichtig, heute und die nächsten Tage gehe ich jeweils so um die 20km pro Tag. Morgen werde ich in dann in Pamplona sein, mal sehen ob ich diesmal die Kathedrale besichtigen kann. In 2010 war sie an allen drei Tagen die ich in Pamplona war geschlossen.

Ich laufe jetzt die gleiche Strecke wie in 2010, im Gegensatz zu damals bin ich aber inzwischen mit bereits 900 gelaufenen Kilometern besser trainiert. Bei einigen Stellen fiel mir ein, wie anstrengend sie beim letzten Mal gewesen waren. Heute konnte ich dagegen den Weg so richtig geniessen. Ich kann nur empfehlen nicht in Saint Jean Pied de Port zu starten, sondern bereits einige Etappen vorher. Man kommt dann besser über die Berge und der Weg macht so viel mehr Freude. Der Camino ist also jedes Mal anders!

Weiterhin hat man so auch immer Gesprächsstoff – wenn man von anderen Pilgern gefragt wird, ob man auch in Saint Jean angefangen hat und darauf dann mit „Genf“ antwortet sind ungläubige Blicke und viele Fragen garantiert 🙂

Santiago ist inzwischen leicht zu finden, einfach immer nur den gelben Pfeilen folgen…