Auch heute führte die Etappe durch das Hochland des Aubrac. Im Vergleich zu gestern war die Landschaft nicht ganz so leer. Am Anfang führte der Weg durch einen Eichenwald. Die Wegspur führte danach über ausgedehnte Weiden zielstrebig bergauf, heute habe ich den höchsten Punkt der Via Podiensis überschritten.

Direkt danach begann der Abstieg ins Tal des Lot. Das Hochland endet unvermittelt, an der Abbruchkante hat man einen tollen Blick auf das fast 1000m tiefer liegende Tal und das deutlich niedrigere Bergland auf der anderen Seite. Die grossen Höhenzüge habe ich erst einmal hinter mir gelassen.Saint Chely d’Aubrac liegt nur noch auf 800m es ist hier schon deutlich wärmer. Der Frühling ist auch schon da, an den Bäumen zeigen sich die ersten Blätter. Morgen geht es noch mal 500m runter, mal sehen wie warm es wird. In den letzten Tagen war ich froh ein paar Wintersachen dabei zu haben, es war teilweise sehr kalt.
Die heute Etappe führte über einen der wenigen historisch belegten Wegabschnitte in Frankreich, sie ist sogar als UNESCO-Welterbestätte registriert.

Tag 22 – Distanz: 17.3km – Dauer: 3:58h