Camino Santiago

Unterwegs nach Santiago de Compostela

Saint Alban sur Limagnole

Heute war mal wieder eine lange Etappe angesagt. Durch das Hochland der Margeride ging es zudem bis auf 1310m herauf, dies ist fast der höchste Punkt der Via Podiensis. Auf dem Weg nach Santiago sind nur der Pyrenäenübergang und der Pass am Cruz de Ferro sind noch höher.

 Die archaische Landschaft ist geprägt von Wäldern und Viehweiden auf denen immer wieder grosse Granitfelsen liegen.

Über weite Strecken kommt man hier an keinen menschlichen Ansiedlungen vorbei. Einzig die Starkstromtrasse die ebenfalls den Pass überquert gibt einen Hinweis auf die Zivilisation.

Die im Wanderführer angegebene Strecke bot die Möglichkeit ein paar km abzukürzen: statt 33 blieben dann 29km übrig. Da ich nicht wie vorgeschlagen die Passstrasse gehen wollte wählte ich eine auf der Karte gut aussehende Route über Feldwege. Anfangs war der Weg auch noch gut zu erkennen, verlor sich dann aber im Wald. Nur noch selten waren Wegspuren und alte Markierungen auszumachen.

Dank GPS konnte ich aber dem auf der Karte eingezeichnetem Verlauf folgen, also kein Problem.   

Bevor ich die Passstrasse wieder erreichte war noch ein Bach zu überqueren, zum Glück bestand neben der Fuhrt noch die alte Brücke aus Granitsteinen – sonst hätte es nasse Füsse gegeben.

Santiago kommt langsam näher…  


Tag 19 – Distanz: 29.4km – Dauer: 5:40h