Camino Santiago

Unterwegs nach Santiago de Compostela

Tobel

Gerade warte ich auf mein Abendessen, eine gute Zeit also um meine heutigen Blogpost zu schreiben.
Nach einem ausgiebigen Frühstück bin ich heute um 8:00 in Konstanz gestartet. Zuerst ging es zum Münster, einen Stempel für mein Credencial holen. So früh morgens ist das Büro aber noch nicht besetzt, stattdessen gibt es vorgestempelte Aufkleber für den Pilgerpass.

Dann ging es durch die Konstanzer Innenstadt Richtung Schweizer Grenze – wieder als Peregrino unterwegs zu sein war toll!

Im steten auf und ab führte der Schwabenweg, wie der lokale Teil des Jakobsweges hier heisst, nun in Richtung Märstetten.

Im Gegensatz zu Spanien wo der Camino immer durch die Ortschaften führt (viele Orte wurden wegen des Caminos gegründet) macht der Weg hier einen grossen Bogen um viele Orte. Spontan in einem Laden etwas Zwischenverpfegung einkaufen war somit nicht …

Heute übernachte ich auf einem Bauernhof der Zimmer an Pilger vermietet (gut zu erkennen an der Jakobsmuschel an der Haustür).

Für Morgen habe ich meine Unterkunft bereits reserviert. Am ursprünglich geplante Etappenziel waren schon keine Betten mehr frei, so muss ich also noch 5km mehr dranhängen.