Heute ging es nun weiter nach Estella. Wirklich früh bin ich wieder nicht getsartet, es war wieder 8:45. Eine Gruppe portugiesischer Radpilger hat beim Zubettgehen einen Heidenlärm veranstaltet weshalb ich den Wecker dann doch wieder eine halbe Stunde später gestellt habe.
Der Weg heute war wenig ereignisreich, eine Etappe die man einfach durchlaufen muss. Anfangs war ich alleine unterwegs, alle anderen Pilger waren schon früher gestartet – in den Refugio’s wird man spätestens gegen 8:00 vor die Tür gesetzt.
Nach und nach kam die Pilgerschaar dann aber in Sicht – ein Zeichen dafür, das ich eher schnell unterwegs war. Auch heute bin ich wieder in einem Stück durchgelaufen, gegen 14:00 war ich dann bereits in Estella.
Heute Übernachte ich in einem privaten Hostel direkt im Ortszentrum – ich hoffe die Nacht wird nicht zu laut. Das Leben in den Orten erwacht hier erst so gegen 17:00, vorher ist Siesta und alle Geschäfte und auch die meisten Bars haben zu. Die Orte sind dann wie ausgestorben, man trifft nur ganz selten Leute auf den Strassen.
Das ändert sich dann am frühen Abend schlagartig: auf Strassen und Plätzen pulsiert das Leben, die Geräuschkulisse ist dann auch entsprechend ;-).
Tag 7: Puente la Reina nach Estella (23km)